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Periodika
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Pehritzsch
Nicht nur der gewaltige Turm der Eilenburger Marktkirche, auch die Kirche in Pehritzsch wird auf ihrem Turm von einer Dachlaterne bekrönt. In der Advents- und Weihnachtszeit leuchtet darin ein Stern weit über die Felder bis hin nach Wöllmen und Gotha. Die Anfänge der Kirche sind leider nicht dokumentiert, lediglich einige romanische Elemente am Turm lassen vermuten, dass eine erste Kirche bereits um 1200 erbaut worden war. Östlich des Turms könnten Fundamentreste darauf hinweisen, dass sich ursprünglich das Kirchenschiff auf dieser Seite anschloss. Aus unbekannten Gründen wurde dieses dann im 17. oder frühen 18. Jahrhundert auf die Westseite verlegt. Zu der Parochie Pehritzsch gehörte schon früh das benachbarte Gotha und die alte Wallfahrtskirche in Wöllmen. Das Patronatsrecht über Pehritzsch hat oft gewechselt. Zuerst wurde es vom Pfarrer von Weltewitz als geistlichen Lehnsherrn ausgeübt, später vom Kurfürsten selbst. Im Jahr 1609 kam es durch Tausch gegen die sogenannte Propstei Weltewitz an das Haus Groitzsch. Seit 1633 aber stand Pehritzsch wieder unter landesherrlichem Patronat. Zwei Jahre zuvor war Sachsen an der Seite der Schweden in den Dreißigjährigen Krieg eingetreten. Prompt erlitt auch Pehritzsch durch kaiserliche Truppen schwere Schädigungen. So wurde durch diese das erst neu gebaute Pfarrhaus angezündet. 1635 kam Daniel Peck nach Pehritzsch und versah über die schwersten Jahre hinweg einen aufopferungsvollen Dienst als Seelsorger und Pfarrer: Pest, Hungersnot und Plünderungen vielen in seine Amtszeit, währenddessen er auch die Pfarrstelle in Weltewitz bis über das Kriegsende hinaus mitversorgen musste. Während der schlimmsten Pestzeit hielt er auch in Eilenburg über 100 Predigten und besuchte viele Kranke.
Der Innenraum der Kirche zeugt von dem evangelischen Glauben. Bereits um 1530 war die Reformation nach Pehritzsch gelangt. Eine 1534 durchgeführte Visitation belobigte den ersten evangelischen Pfarrer, Johannes Richter. In der Zeit des Frühbarock müssen Kanzelaltar und Emporen eingebaut worden sein. Das stark gedunkelte Altarbild zeigt das letzte Abendmahl mit einem außergewöhnlichen Detail, denn das Brot, von Jesus Christus den Jüngern und Betrachtern gereicht, hat die Form eines Herzens. So sollte erinnert werden, dass Jesus sein Leib und Leben aus Liebe den Vielen geopfert hat. Über dem Altar aber die Kanzel, von der aus Gottes Wort verkündigt werden sollte. Der Kanzelaufgang im Turm erinnert den, der ihn betritt, an das Wort aus dem 1. Petrusbrief: „Wenn jemand redet, rede er’s als Gottes Wort“ (4,11). Auch aus jüngster Zeit finden sich viele Zeugnisse im Kirchenraum, Plakate und Banner, die an den Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung erinnern, oder eine Menorah, die an unser Eingepflanztsein im jüdischen Glauben erinnert.
Immer hat es Menschen gegeben, die sich für die Pehritzscher Kirche eingesetzt haben. Am Turmputz ist die Jahreszahl 1975 zu finden, in der Wetterfahne 1976. In diesen Jahren wurde unter Pfarrer Raduhn und unter Mithilfe vieler Pehritzscher die Kirche verputzt, der Turm saniert und das Dach gedeckt. Im vergangenen Jahr wurden diese Bereiche unter Mithilfe großzügiger Fördermittelgeber sehr schön saniert. Ehrenamtlich wurde der Weg zur Kirche begradigt und gepflastert, dann kam ein praktisches Geländer hinzu, sodass auch die Gehbehinderten einen guten Halt finden. Ebenfalls ehrenamtlich und mit viel persönlichem Einsatz wurden die Vorhalle und der Altarraum im Frühsommer 2021 neu geweißt. (fk)
Sehenswert sind der barocke Altar, die Geißler-Orgel von 1874, die Ausmalung der Kirchendecke und die bemalten Emporen.
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