Max Alverdes und sein Traum von der „Autostadt Eilenburg“

emwVon 1909 bis 1914 wurden in den Eilenburger Motorenwerken ausgezeichnete Automobile produziert. Unter dem Markennamen „EMW“ waren die Fahrzeuge auf der Internationalen Automobilausstellung präsent – ein EMW schaffte im Ersten Weltkrieg sogar den weiten Weg bis hinunter nach Arabien. Hinter den Eilenburger Motorenwerken verbirgt sich ein Name: Max Alverdes. Der geschäftstüchtige Industrielle etablierte nicht nur die Automobilindustrie in der Muldestadt, sondern er fertigte hier auch Motoren in vielen Größen und für unterschiedliche Anwendungszwecke. Das Thema hat nach dem Vortrag im Mai viele Technik- und Automobilfreunde interessiert und bewegt. Die Nachfrage, wo man all dies später einmal nachlesen kann, war groß. Das Verlegerehepaar machte sich dann noch einmal auf den Weg und recherchierte weitere Details aus der Zeit der Eilenburger Motorenwerke und aus dem Leben von Max Alverdes. Auf ihrer Suche gab es viele neue Entdeckungen. Bei Oschatz fand man ein Fotos eines EMW – mit einer verblüffenden Geschichte als Zugabe. In der Nähe von Tornau v.d.H. konnte man einen echten, über 100 Jahre alten EMW-Motor in Aktion erleben. Aus einer Stadt unweit von München meldete sich die Enkelin von Max Alverdes. All diese alten und neuen Erkenntnisse sind nun in einem interaktiven Buch zusammengefasst – in Bild, im Text und als Film. Stephanie Bechert: „Das Buch ist ein Stück Geschichte Deutschlands, der Automobilindustrie und der Stadt Eilenburg – die bisher unbekannt war, aber eigentlich in die Geschichtsbücher gehört“.

Das Buch ist im Museumsshop und im Buchhaus in Eilenburg erhältlich oder über unseren >> Onlineshop

Autoren: Stephanie Bechert & Andreas Bechert

Herausgeber: Verlag für die Heimat • BECHERT-DESIGN • 1. Auflage 2018 | 2. Auflage 2019

Layout, Satz & Druck: Verlag für die Heimat